In Japan konnte ich einige
Jahre später, (in 1996 und von Herbst 1998 bis Frühling
2001), Tempelanlagen und Zen-Gärten besuchen.
Ich erfuhr
die Stille an jenen Orten, nährte meine Sinne und Seele
an der Schönheit und suchte den Zen-Garten auf, wann
immer ich so zu den heilenden Wurzeln finden wollte.
Diese
Plätze waren zuweilen nur durch eine Mauer abgegrenzt
von der Betriebsamkeit des alltäglichen Lebens in der
Metropole. Dieser Umstand minderte in keiner Weise die erholsame
Wirkung auf Geist und Seele. Mir begegnete erneut eine
Teelehrerin, Katsuko Kawashima, die mich ab Mitte 1999 in
der Teezeremonie der Urasenke unterrichtete.
Jetzt war es möglich, zweimal monatlich
tief einzutauchen in die Geheimnisse der japanischen Kultur
und die Schönheit der Tee-Utensilien zu genießen.
Die besondere Atmosphäre, der Wohlgeruch
des Teeraumes und nicht zuletzt die Köstlichkeiten für
den Gaumen prägten sich mir tief ein.
Im Frühling 2001 wieder zurück in Deutschland,
war es mein Bestreben, möglichst viel von all dem, was
mir in Japan geschenkt wurde, in mein hiesiges Leben zu integrieren.
Mein Garten wandelte sich weiter und ein Teehaus entstand,
ganz in dem Geist dessen, wie ich Zen und den Geist der Teezeremonie
verstanden habe.
Dies möchte ich nun teilen.
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